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Linz, im Juli 2001 Mitte der 90-er Jahre hatten mehrere Linzer Musiker die Idee, Musik zu spielen, die in den 20er und 30er Jahren dieses Jahrhunderts in den USA in New Orleans und Chicago durch Louis Armstrong, Joe "King" Oliver, Kid Ory, Fletcher Henderson u.a. populär wurde. "New Orleans" oder "Dixieland" wird diese Art von Jazz aus den Anfangszeiten des 20-ten Jahrhunderts genannt. Nach einigen vielversprechenden Sessions in und um Linz beschloß man, unter dem Namen "NEW OHR LINZ" weiterzumachen. Seither hat die Band schon eine Vielzahl von erfolgreichen Auftritten in fast allen Bundesländern Österreichs hinter sich. Ihre Konzertreisen führten sie auch ins benachbarte Bayern, nach Italien und im Frühjahr 1997 auch an den "Geburtsort" des Jazz, nach New Orleans / Louisiana, wo sie zwei erfolgreiche Auftritte an der Bourbon-Street absolvierte. "NEW OHR LINZ" lädt bei Gelegenheit auch immer wieder Gastmusiker wie den bekannten Perkussionisten Frederic Hintenaus sowie den amerikanischen Pianisten, Saxophonisten und Sänger Jon Lee Sanders ein. Die musikalische Darbietung wird von Zuhörern, Medien und Veranstaltern oft und einstimmig als "besonderes Erlebnis" bezeichnet. Die aus New Orleans stammende Aufführungspraxis einer "Marching Band" fließt ebenso in die meist gut besuchten Konzerte ein, welche Musiker und Publikum oft zusammen in einer angeregten Runde ausklingen lassen. Auf der 1999 produzierten CD "Sensation" finden sich klassische Dixieland-Stücke aus den Anfängen der Band wie "Chicago" oder "Sweet Georgia Brown", als auch eigene Arrangements von Duke Ellingtons "The Mooche" oder der bekannten Themen von "Muppets Show" und "O sole mio". Man hört interessante Bläsersätze und Soli, ein abwechslungsreicher Hörgenuß. Jetzt präsentiert "NEW OHR LINZ" ein neues Programm, in dem Dixieland- und Swing-Klassiker wie "Louella", Duke Ellingtons "It don't mean a thing" dargeboten aber auch Ausflüge in die Klezmer Musik wie in "Sid's Freylach" unternommen werden. Die "NEW OHR LINZ Dixieband" ist in den letzten Jahren zu einer geschätzten musikalischen Größe in Österreich geworden, die sich, wie das beachtliche Stammpublikum meint, durchaus noch öfter hören und sehen lassen könnte. |